Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte (GAM) kritisiert proislamisches Gesinnungsdiktat des niedersächsischen Innenministers (SPD)


„Islamfeindlich ist jeder, der den Islam als feindliche und aggressive Religion ansieht“.
Mit diesem antidemokratischen und freiheitsfeindlichen Gesinnungsdiktat, das im Endeffekt darauf hinausläuft, jede Form inhaltsbezogener Islamkritik als illegitim zu diskriminieren und tendenziell zu kriminalisieren, zitiert die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) den niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius (SPD). (NOZ vom 21. Juni 2013, S. 5)

Wir setzen diesem törichten, den Bürgerfrieden gefährdenden Gesinnungsdiktat folgenden Standpunkt entgegen: Ein Feind der säkular-demokratischen Gesellschaft sowie der Werte der Aufklärung ist jeder, der die gegenüber Un- und Andersgläubigen feindlichen und aggressiven Inhalte und Praktiken des Islam leugnet und diese religiöse Weltanschauung in realitätsverzerrender Manier schönfärbt und fördert.

Die pauschale und faktenwidrige Verleumdungskampagne gegen Islamkritik, die vermehrt gerade auch seitens der SPD betrieben wird, führt letztlich nur dazu, die tiefen soziokulturellen und politischen Gräben innerhalb der Zivilgesellschaft zu vertiefen und das innergesellschaftliche Wut- und Empörungspotenzial zu steigern. Trotz demographischer Veränderungen wird die proislamische politische Klasse - im Schulterschluss mit den orthodox-islamischen Verbänden - gegenüber der mehrheitlich latent islamkritisch eingestellten einheimischen Bevölkerung und den zahlreichen nichtmuslimischen Zuwanderern ihren islamophilen Kurs langfristig nicht durchhalten können, wenn sie bürgerkriegsähnliche Zustände verhindern will. Deshalb wäre jetzt folgender Kurswechsel zu vollziehen: Klare Absage an die „rechtspopulistische“ Fremdenfeindlichkeit; Legitimierung fortschrittlich-emanzipatorischer Islamkritik; Umbau der Einwanderungs- und Integrationspolitik im Interesse integrationswilliger und -fähiger Migranten.

In dem Maße, wie der SPD (auch aufgrund ihrer proislamischen Verhetzung besorgter Bürger) die einheimischen Wähler weglaufen, versucht sie verstärkt in muslimischen Kreisen zu fischen. Aus diesem Grunde verniedlicht sie den zugewanderten islamisch fundierten Rechtsextremismus und fixiert sich einseitig und maßlos auf die einheimischen Rechtsextremisten. Dabei verkennt sie aber, dass der Islam und seine orthodox-gläubige Anhängerschaft ein herausragendes Phänomen rechter Herrschaftskultur verkörpern, wovon sich jeder klarsichtige Mensch tagtäglich und nachhaltig überzeugen kann.


Zur Vertiefung lesen Sie bitte folgende Texte:

http://www.hintergrund-verlag.de/texte-islam-krauss-wider-den-rechtsextremismus-innerhalb-und-ausserhalb-der-islamischen-communities.html

http://www.hintergrund-verlag.de/texte-kapitalismus-rechtsextremismus-im-postnazistischen-deutschland.html

http://www.gam-online.de/text-Rechtsextremismusforschung.html


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